Wie hängt Markenbildung und Fotografie zusammen
- Christoph Lichtenberg
- 10. Feb.
- 2 Min. Lesezeit
Bilder sagen mehr als tausend Worte – und genau deshalb spielt Fotografie eine entscheidende Rolle für deine Markenbildung. Noch bevor jemand dein Unternehmen wirklich kennt oder sich mit deinen Werten auseinandersetzt, wird er oder sie durch Bilder einen ersten Eindruck gewinnen. Die Frage ist also: Passt dieser Eindruck zu dem, wofür du und deine Marke stehen?
Warum ist Fotografie für deine Marke wichtig?
Menschen nehmen visuelle Inhalte viel schneller auf als Texte. Ein einziges Bild kann innerhalb von Sekunden Vertrauen schaffen – oder Zweifel säen. Hochwertige, authentische Fotos helfen dabei, eine emotionale Verbindung aufzubauen und deine Marke glaubwürdig zu präsentieren. Wer eine konsistente Bildsprache verwendet, bleibt in den Köpfen der Menschen hängen und hebt sich von der Konkurrenz ab.
Welche Elemente der Fotografie beeinflussen deine Markenwahrnehmung?
1. Bildstil & Ästhetik
Deine Bildsprache sollte direkt erkennen lassen, wofür du stehst. Eine Marke, die für Seriosität und Vertrauen steht, sollte keine chaotischen oder unruhigen Bilder verwenden. Umgekehrt kann eine kreative, unkonventionelle Marke mit gewagten Bildkompositionen und Farben spielen. Entscheidend ist, dass deine Fotos immer wiedererkennbar sind.
2. Farbgebung & Licht
Farben und Lichtstimmungen beeinflussen unbewusst, wie Menschen deine Marke wahrnehmen. Helle, freundliche Bilder wirken einladend und offen, während dunkle, kontrastreiche Bilder oft für Eleganz oder Dramatik stehen. Eine durchdachte Lichtführung kann also gezielt genutzt werden, um bestimmte Emotionen hervorzurufen.
3. Perspektive & Bildkomposition
Auch die Art, wie deine Fotos aufgebaut sind, beeinflusst die Markenwahrnehmung. Dynamische, leicht schräge Perspektiven können Energie und Modernität vermitteln, während symmetrische, klare Kompositionen für Ruhe und Stabilität stehen. Diese gestalterischen Mittel solltest du bewusst in deine Bildsprache integrieren.
4. Authentizität
Stockfotos können praktisch sein, aber sie wirken oft generisch und austauschbar. Deine Zielgruppe erkennt schnell, ob es sich um echte, authentische Bilder handelt oder um inszenierte Massenware. Setze lieber auf eigene Bilder, die deine Marke und dein Team zeigen. Authentische Fotografie schafft Vertrauen und gibt deiner Marke ein Gesicht.
Fotografie als Teil deiner Markenstrategie und Markenbildung
Ein stimmiges visuelles Konzept sorgt dafür, dass deine Marke konsistent wahrgenommen wird – egal ob auf der Website, in Social Media oder in Printmaterialien. Deine Bildsprache sollte zu deinem Corporate Design passen und mit deinen Farben, Schriften und deiner allgemeinen Markenbotschaft harmonieren.
Einige Unternehmen setzen bewusst auf Minimalismus in ihren Bildern, um Klarheit und Eleganz zu vermitteln. Andere nutzen lebendige, farbenfrohe Bilder, um Dynamik und Kreativität auszudrücken.
Beispiele aus der Praxis
Luxusmarken setzen oft auf monochrome, elegante Bilder mit starken Kontrasten und wenig Ablenkung. Das vermittelt Exklusivität und Hochwertigkeit.
Start-ups und kreative Marken nutzen oft natürliches Licht und spontane Aufnahmen, um Offenheit und Innovation zu transportieren.
Nachhaltige Marken arbeiten gerne mit erdigen Farbtönen und organischen Bildkompositionen, um ihre Werte visuell zu unterstreichen.
Hast du schon ein Corporate Design?
Wenn du einen Fotografen beauftragst, ist ein abgleich zwischen deiner Marke und den Bildern, die entstehen sollen, pflicht. Dies macht oft viel Arbeit und kann viel Vorbereitung kosten, zahlt sich aber durch einen sehr konsistente Bildsprache aus.
Bist du bereit deiner Marke einen frischen Anrstrich zu geben?
Im unteren Bild siehst du ein Beispiel von einem meiner Aufträge für Dailysocks. Die Teambilder sollten sich perfekt in des Corporate Design einfügen. Hierfür wurde ein pinker Hintergrund für volle Frauenpower benutzt. Außerdem waren Schuhe verboten ;)

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